Gestern machten sich die unerschrockenen Rollgruppenmitglieder Donner Dennis und Raffi Rakete auf, um neue Downhillstrecken für sich zu erkunden. Dafür schlug Dennis vor, mithilfe des Semestertickets nach Hagen - oder war es doch Hamm? - zu fahren und dort in den Ausläufern des Sauerlandes nach geeigneten Stellen zu suchen. Leider hatten wir unseren Anwalt nicht dabei, dass hätte uns unter Umständen weitere Komplikationen erspart. Zunächst einmal stand die Frage an, Hamm oder Hagen, man wusste es nicht so genau. Da der Zug nach Hamm aber zur Abfahrt bereit stand, wurde dieser kurzentschlossen geentert. Kurz vor Hamm zeigte ein Blick aus dem Fenster auf wunderschönes Flachland, dass diese Entscheidung wohl doch nicht ganz richtig war. Dank modernster Kommunikationsmittel (Internet-Handy blablabla) wurde jedoch schnell eine Alternative gefunden. In Hamm kurz in den vorderen Zugteil umsteigen und drei Stationen weiter nach Soest, von dort nur noch ein Katzensprung mit dem Bus zur Möhnetalsperre (auf N24 gibt es eine tolle Reportage dazu, wie die Engländer im zweiten Weltkrieg die Zerstörung dieser Planen) wo wir vernünftige Abfahrten zu finden hofften.
Die Eurobahn scheint jedoch ihren eigenen Fahrplan nicht zu kennen, so sind es von Hamm nach Soest nicht drei sondern nur zwei Stationen. Dafür machte man noch die nette Bekanntschaft mit einer jungen Mitreisenden "Ich bin Architektin" bis man sich auf einmal in Bad Sassendorf (eine Station hinter Soest) wiederfand und dort fluchtartig den Zug verließ. Wikipedia lehrt uns, dass B.S. 11.585 Einwohner zählt und einer der berühmtesten Söhne der Stadt? Dietrich Klagges
http://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_Klagges war, seines Zeichen NSDAP Politiker. Vielmehr war in dem Kaff auch nicht los, aus Donner Dennis war mitlerweile der Durstige Dennis geworden, leider gab es in Bahnhofsnähe keinen Kiosk oder ähnliches und so warteten wir auf den Zug in die Gegenrichtung um endlich nach Soest zu kommen. Gesagt und Getan, fanden wir uns kurz darauf auf dem Soester Busbahnfof wieder, der praktischerweise direkt am Bahnhof liegt. Unpraktischerweise ist diese jedoch recht unübersichtlich und so mussten ein paar auf einer Bank rumlungernde Typen zu Rate gezogen werden, wo der Bus zur Möhnetalsperre fährt. Mit öffnen ihres Mundes vernahmen wir zwar nur ein undeutliches Nuscheln und irgendwas von "Buszentrum dahinten weiter", dafür offenbarte der eine der Herren anhand seiner Zähne einen längeren Crystal Meth Konsum. Naja, daraufhin mal nen Busfahrer angequatscht wo der richtige Bus fährt, hatte der natürlich auch keine Ahnung, ausser, dass wir den Bus nach Günne nehmen müssen. Nach langem Suchen dann doch tatsächlich das besagte Buszentrum gefunden (die Methopfer hatten recht), nur irgendwie zu spät. Letzter Bus war schon weg. Also wieder auf den Rückweg zum Bahnhof, auf dem man noch die einheimische Frauenwelt bestaunte. Hier laufen offenbar schon 12 jährige Mädels wie Nutten rum. Am Bahnhof nahm der Alkoholgehalt der Luft auch in 20 m Etnfehrnung von der hiesigen Pennerszene merklich zu und glücklicherweise fuhr der Zug nach Münster in nicht einmal einer Minute, so dass wir schnell aus diesem Dreckskaff wieder raus kamen. Das bedeutete aber leider noch nicht das Ende der Freakshow, wurde man doch im ZUg sofort von einem weiteren Exemplar dieser Gattung angequatscht " Ich zieh jetzt nach Stuttgart" In Hamm ist der zwar ausgestiegen, dafür ab jetzt Hippie Begleitung. Zurück in Münster dann das getan, was wir von Anfang an hätten tun sollen, ab nach Nienberge und die bekannte Strecke gerollt. Auf dem Rückweg über der A1 wieder keinen LKW Fahrer zu Hupen annimieren könne, dann wieder Ankunft in Münster.
Fazit: - wir wissen fürs nächste mal, wie wir zur Möhnetalsperre kommen
- 2,5 Stunden Bus und Bahn gefahren ohne das Longboard vernünftig zu nutzen
- wir sollten und Gedanken über eine neue Stammkneipe machen, unser jetztige hatte
noch kein mal geöffnet wenn wir da waren
- ich befürchte, unsere neue Stammkneipe heist Burger King
Thursday, June 17, 2010
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yüah
ReplyDeletealter! wasn text! :D
ReplyDeleteSchon bei den Namen "Möhnetalsperre" und "Günne" hätte ich mir vorbereitend Holzspeere geschnitzt und große Kiesel gesammelt um mich der Eingeborenen ebenbürtig entgegen zu stellen. Aber ihr seit ja wieder heil nach hause. GREEETZ!
ReplyDeleteBoris? Münster? gaude maude! Dann musst du dich mal Raffi und mir anschließen! Sehr lustige Ausfahrten
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